Novemberblues




Dauerregen, Dauernebel und zur Abwechslung etwas Hochnebel.
Seit Wochen ist es ungemütlich draussen. Ungewohnt früh droht der "Winter Blues" sich bei uns einzustellen.
Mit aller Kraft versuchen wir, trotz massivem Sonnenmangel, die gute Laune nicht zu verlieren und entwickeln so unsere ganz eigenen Strategien:


Während unser Sohn sich gerne in sein Zimmer verkriecht, hört mein Mann am liebsten mit Kopfhörern Musik.
Ich hingegen versuche den grauen Tagen mit Küchenexzessen etwas entgegen zu setzen.
Zum Leidwesen meiner Familie werden daher dauernd Freunde und Bekannte  spontan mit zu uns geschleppt, die sich erbarmen und sich von meinem Aufruf: "Wir brauchen Esser" nicht zwei mal bitten lassen.


Huhn


Ich geniesse es sehr, spontan Gäste zu bewirten und über Gott und die Welt zu plaudern (was in einem Pfarrhaus unumgänglich und gerade in diesen grauen Tagen, ein grosses und brennendes Thema bei vielen ist.)

Das Chaos in der Küche und im Spielzimmer und der verkaterte Kopf am Morgen danach führt hingegen nicht gerade zu Hochgefühlen.

Da Hilft nur noch eines: Raus, raus, raus.... Schmudelwetter hin oder her. So oder so müssen die letzten Dahlien noch ausgegraben werden, und zu tun gibt es immer etwas.  Ein, zwei Stunden im Garten lüften den Kopf, auch wenn er etwas brummt, und machen wach. 

Heute musste ich wegen eingefrorener Finger leider recht früh aufgeben. Schön war's trotzdem.

November Stimmung

Garten Schaufel



Heute habe ich bereits die ersten Frühlingboten, die ihre Nasen schon jetzt vorsichtig aus der Erde strecken entdeckt. Das bringt richtig  Vorfreude!

Völlig durchgefroren blieb mir allerdings schon bald nichts anderes übrig, als mich mit den abgeschnittenen Melissenblättern und etwas Badesalz in der Badewanne aufzuwärmen.  
Ich übe mich ab jetzt also in Geduld, träume vom Frühling und spinne an neuen Projekten, so dass ich den Winter ohne grösseren Schaden überstehen kann.

Was ist eure Strategie? Oder kennt Ihr das gar nicht, den Winterblues?




Einen November-CD-Tipp meines Mannes hätte ich noch anzubieten - falls ihr, wie er, gute Musik einer Klüchenschlacht vorzieht:









Eure
 Mara-Tiziana und Familie

Kommentare

  1. Liebe Mara Tiziana
    Oh je ihr Armen, bei uns scheint seit Tagen die Sonne und am Nachmittag benötigen wir draussen kaum eine Jacke...ich darf also nicht klagen. Zum Glück, denn in unserem Garten gibt es noch so einiges zu tun, bis wir hier in die verdiente Wintergartenpause gehen dürfen. Wahrscheinlich werde ich am Weihnachtsabend statt unter dem Tannenbaum besinnliche Lieder singen, in den Beeten knien, um die im Herbst gekauften 1über 150 Frühlingszwiebeln zu setzten ;-)
    Liebe Grüsse und ein paar virtuelle Sonnenstrahlen sendet dir
    Sarah

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  2. Zum Glück hatten wir zwischendurch immer mal wieder ein wenig Sonne! Ich finde es vor allem schrecklich, dass es schon so bald dunkel wird! Wenn es dann den ganzen Tag schon so grau war... bääääh!!!! Ich versuche, ein wenig mit Lichterketten und Kerzen gegen die Dunkelheit anzukämpfen! Und ich gehe eigentlich immer hinaus, auch wenn es nicht so schön ist! Sonst dreht man ja durch!
    Aber bald ist ja Wintersonnwende, dann geht es wieder aufwärts!!!
    Viele Grüße von
    Margit

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  3. Im Moment ist es bei mir gerade so stressig, dass ich kaum zum Nachdenken und Pläneschmieden komme, obwohl ich schon ein bisschen in meinen Gartenbüchern geschmöckert habe, denn es gilt ein neues Beet im Frühling zu bepflanzen. Kochen und Backen sind, sofern es die Zeit erlaubt, auch sehr gute Alternativen.

    lg kathrin

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